Haken kündigen Invasion von Europa an

Eine Band, die ich unbedingt schon einmal live sehen wollte, sind die britischen Haken. Das Sextett aus London wurde zwar erst 2007 gegründet, hat seitdem aber die Progressive-Metal-Szene regelrecht aufgemischt.

Und das völlig zurecht: Jede der Veröffentlichungen seit dem Debüt-Album “Aquarius” ist einzigartig. Man hat sich noch nie wiederholt, sondern stetig weiterentwickelt. Sogar legendären Bands wie Gentle Giant können die Fünf an den Instrumenten das Wasser reichen – man höre sich nur “Cockroach King” von “The Mountain” (2013) an: Die Satzgesänge hätten auch auf einem GG-Album aus den 1970er Jahren stammen können. Die Virtuosität ist wirklich beeindruckend, gleichzeitig nehmen sich Haken aber selbst nicht so ernst, wie ihr witziges Puppenvideo beweist.

HAKEN - Cockroach King - (Single Version)

Haken zuletzt mit einem Doppelschlag

Außerdem gibt es bisher kein wirklich schlechtes Werk – “Affinity” von 2016 ist wegen seiner starken Eighties-Lastigkeit zwar unter den Fans umstritten, aber ich persönlich liebe die Platte. Die letzten beiden Scheiben “Vector” (2018) und “Virus” (2020) muss man wegen ihrer untereinander immer wieder aufgegriffenen Melodien und Themen (übrigens wieder rund um den “Cockroach King”) wohl fast als verkapptes Doppelalbum betrachten, das mich aber nicht minder überzeugt hat.

Im Rahmen ihrer Invasion-Tour kommen Haken Anfang nächsten auch wieder nach Deutschland. Ich werde direkt bei der Tour-Premiere am 4. Februar 2022 in der Essigfabrik in Köln dabei sein und ein erwarte ein wahres Feuerwerk an Komplexität, gepaart mit ordentlicher Härte. Let’s rock!

Alle Tourdaten findet Ihr unter anderem auf dem Facebook-Profil von Haken:

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Oliver
Oliver

Ich wurde 1971 geboren – dem Jahr von #4 von Led Zeppelin, Blue von Joni Mitchell, Meddle von Pink Floyd und Master Of Reality von Black Sabbath. Und so unterschiedlich die Stile dieser klassischen Alben sind, so unterschiedlich ist auch mein Musikgeschmack. Hier gibt es mehr Infos über mich

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