Dass es in Bulgarien – und speziell in der Hauptstadt Sofia – eine sehr lebendige Rock-Szene gibt, habe ich schon bei meinem Interview mit Decho Taralezhkov von Stop The Schizo feststellen können. Hier das nächste Beispiel – die People Of Maha. Eine 2018 gegründete Band, die nur aus weiblichen Musikerinnen besteht: Sängerin Bia Carvalho, Gitarristin Mila Ninova und Schlagzeugin Alex Gesheva.
Der erste Kontakt mit der mir völlig unbekannten Formation kam auf kuriose Weise zustande. Mila, die für die Gruppe auch gleichzeitig als eine Art Managerin fungiert, schrieb mich im Zuge meiner Geschichte über Stop The Schizo via Facebook an. Sie hätte gehört, dass ich der Booking Agent für das Rockfestival in Chania auf der griechischen Insel Kreta sei und wollte anfragen, ob ich der Band dort einen Auftritt ermöglichen könnte. Konnte ich natürlich nicht – da ich ja nur ein Journalist aus Deutschland bin, der nebenbei einen Musik-Blog als Hobby betreibt.
Debüt-Album “Blue To Gold” erschien im Juni
Obwohl sie als Alternative-Rock-Act eigentlich nicht in den Genres unterwegs sind, über die ich an dieser Stelle normalerweise schreibe, entschied ich mich daraufhin, auf diesem Blog dennoch etwas über die People Of Maha zu machen. Mila war sofort mit einem Video-Interview einverstanden, das ihr hier sehen könnt.
Darin verraten die Gitarristin und Sängerin Bia – Drummerin Alex konnte aufgrund von technischen Problemen bei dem Chat leider nicht dabei sein – mir natürlich etwas über das im Juni erschienene Debüt der Band mit dem Titel “Blue To Gold”. Unter anderem erklären sie, warum das Werk eigentlich ein Konzeptalbum ist.
Die Band beschreibt ihre Musik als retro-futuristisch inspirierten Rock mit Einflüssen aus Pop, Classic Rock, Blues, Hard Rock und mehr. „Wir beschreiben unseren Sound gerne als etwas, das eine Person in den 70er oder 80er Jahren spielen würde, wenn sie versuchen würde, für diese Zeit futuristisch zu klingen.“
Letzter Auftritt auf Metal-Festival
Außerdem geht es im Interview um die Konzerttour, die die Drei im Sommer in zahlreiche bulgarische Orte geführt hat. Das Interview entstand übrigens unmittelbar vor ihrem letzten Konzert – dem “Metal Blast”-Festival in Sofia. Ja, in Bulgarien kann man als Alternative Band auch vor Metal-Publikum auftreten. Wie schon oben erwähnt, die Musikszene in dem osteuropäischen Land ist eben sehr lebendig und außergewöhnlich.
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