Resonanzwerk: Letztes Quartal mit vielen Highlights – hier ein Überblick

Der lange Atem zahlt sich jetzt aus: Als eine der ersten Locations im Ruhrgebiet bietet das Resonanzwerk in Oberhausen seit dem Sommer ein durchgängiges Live-Programm an. Und im letzten Quartal 2021 hat das Booking-Team noch einige absolute Highlights an Land ziehen können. Wir werfen einen Blick auf die Top-Konzerte bis zum Jahresende.

Am Freitag, 29. Oktober, sind echte deutsche Hard-Rock-Legenden im Revier zu Gast. Victory geben sich im Resonanzwerk die Ehre. Nachdem man rund zehn Jahre lang nichts mehr von der Band gehört hatte, meldeten sich die Hannoveraner jüngst mit ihrem Album “Gods Of Tomorrow” zurück, als wären sie nie weg gewesen.

Victory beenden lange Pause mit Bühnen-Comeback

Gitarrist und Bandleader Herman Frank wird aber mit Sicherheit neben den neuen Stücken auch die absoluten Klassiker der über 35-jährigen Bandgeschichte spielen, die Victory ab 1984 in die erste Liga der deutschen Rock- und Metal-Acts – neben Scorpions, Accept oder Halloween – katapultierten. Als Support Act heizen übrigens Phoenix Rising aus Mönchengladbach den hoffentlich zahlreichen Fans ein.

Noch etwas härter und schneller, aber nicht minder kultiger wird es am Freitag, 5. November. Dann entert mit Scanner eine der renommiertesten deutschen Power-/Thrash-Kapellen die Bühne im Resonanzwerk. Die Lokalmatadoren aus Gelsenkirchen haben ihr letztes Studiowerk “The Judgement” (2015) mit am Start, das an ihre goldenen Zeiten in den 1980er/1990er Jahren nahtlos anknüpft. Support sind an dem Abend mit Dornenkönig und Rebels’ Reuinon gleich zwei weitere Gruppen aus deutschen Landen.

Ehemaliger Voice-Of-Germany-Finalist im Resonanzwerk

Am Sonntag, 7. November, kommen dann alle Anhänger von Stadion-Rock à la Bon Jovi auf ihre Kosten. Denn mit Bounce gastiert einer der besten Cover-Acts der berühmten US-Truppe im Resonanzwerk. Frontmann und Sänger ist übrigens Oliver Henrich, der 2020 bei der ProSieben-Sendung “The Voice Of Germany” bis ins Finale kam. Auch als Jon-Bon-Jovi-Double steht er dem Original in nichts nach und wurde wegen seiner unglaublichen Stimme von der Presse sogar schon als „der bessere Bon Jovi“ gehandelt.

Richtig nostalgisch wird es dann am Donnerstag, 9. Dezember. Die Krautrock-Legende Birth Control tritt 51 Jahre (!) nach der Veröffentlichung ihres ersten Studioalbums im Resonanzwerk auf. Nach dem Tod von Bandleader Bernd Nöske 2014 ist die Gruppe seit einigen Jahren mit neuem Line Up wieder sehr erfolgreich auf Tour. Das werden Birth Control, die im Vorprogramm von Cryptex unterstützt werden, sicherlich auch bei diesem Konzert beweisen.

Drei hochkarätige Bands treten am 16. Dezember auf

Einer der letzten Musik-Abende in diesem Jahr im Resonanzwerk wird dann noch einmal ein ganz besonderer. Denn gleich drei hochkarätige Bands sind am Donnerstag, 16. Dezember, dort zu sehen. Geboten werden Blues-, Garage bzw. Retro-Rock vom Feinsten. Schon die Support-Acts Black Mirrors aus Belgien und High Tide aus Deutschland wären alleine den Besuch wert. Doch The Damn Truth aus Kanada setzen mit ihrem energiegeladenen Rock’n’Roll-Sound zum Abschluss noch einen drauf.

This Is Who We Are Now - THE DAMN TRUTH (Official Music Video)

Auch die weiteren Veranstaltungen im Resonanzwerk lohnen einen Besuch. Es kann gar nicht oft genug erwähnt werden, was die Location für die Rock- und Metalszene im Ruhrgebiet mit ihren regelmäßigen Konzerten – meist im Rahmen der Serie “Resonanzwerk goes Rock” – getan hat. In schwierigen Zeiten waren die Abende so etwas wie ein Fels in der Brandung und haben sicherlich auch andere Veranstalter ermutigt, endlich wieder Konzerte auszurichten.

Shows sind nicht mehr bestuhlt – aber 3G-Regel beachten

Nachdem die ersten Gigs im Sommer noch komplett bestuhlt über die Bühne gehen mussten – was vor allem den Metal-Fans ein Gräuel war (hier der Konzertbericht von Iron Savior im Resonanzwerk) –, erlaubt die NRW-Corona-Schutzverordnung jetzt wieder ein gehöriges Stück Normalität. Denn mit einer vollständigen Impfung oder Genesung bzw. einem Corona-Test, der nicht älter als sechs Stunden sein darf, kann man alle Auftritte nun stehend, ohne Abstandsregeln und ohne Schutzmaske genießen.

Hier weitere Konzerte im Resonanzwerk Oberhausen bis Ende 2021:

29.10.21: VICTORY + Special Guest Phönix Rising (Beginn: 19 Uhr)
05.11.21: SCANNER – Dornenkönig – Rebels´ Reunion (19 Uhr)
06.11.21: Herbstrausch (17.30 Uhr)
07.11.21: Bounce – Bon Jovi Tribute (19.30 Uhr)
17.11.21: NOA – Charitykonzert für das Friedensdorf International (20 Uhr)
19.11.21: Hartmann – Dennis Hormes Trio- Losing Gravity (19 Uhr)
20.11.21: Destruction – Messerschmitt – t.b.a. (19 Uhr)
21.11.21: Sainted Sinners + Special Guest: TwentyDarkSeven (19 Uhr)
25.11.21: Allen-Forrester Band + 32/20 Blues Band (19 Uhr)
02.12.21: V8 Wankers – HATEdotCOM – El Pistolero (19 Uhr)
04.12.21: 30 Years Black Messiah Anniversary Festival (18 Uhr)
09.12.21: Birth Control – Cryptex (19 Uhr)
12.12.21: Mystic Prophecy – Soulbound – Earacle (19 Uhr)
16.12.21: The Damn Truth (CAN) – Black Mirrors (B) – High Tide (19 Uhr)
30.12.21: Jaya The Cat (19.30 Uhr)

Alle Informationen zum Kartenkauf sowie zu den geltenden Durchführungsbestimmungen gibt es auf der Homepage des Resonanzwerks: www.resonanzwerk.de



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Oliver
Oliver

Ich wurde 1971 geboren – dem Jahr von #4 von Led Zeppelin, Blue von Joni Mitchell, Meddle von Pink Floyd und Master Of Reality von Black Sabbath. Und so unterschiedlich die Stile dieser klassischen Alben sind, so unterschiedlich ist auch mein Musikgeschmack. Hier gibt es mehr Infos über mich

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